Ernst Richter hatte eingeladen und viele Oldtimerfreunde kamen: Die Weihnachtsfeier im „Schönbusch-Café“ ist immer ein festlicher Abschluss der Saison. Mehr als zwei Dutzend Gäste waren gekommen, um die Köstlichkeiten der Küche zu genießen und Gespräche untereinander zu führen. Die Schoko-Nikoläuse, gestiftet von Sven Asmussen, brachten vorweihnachtlichen Flair.  In seiner kurzen Begrüßung gab der Organisator Stoff zum Nachdenken mit der Feststellung „Politiker predigen und Pfarrer mach Politik“.

Rüdiger Bonneß gab einen Rückblick auf die Saison 2022 mit den Terminen

  • Frühjahrsausfahrt ins Taubertal mit Besuch der Gamburg,
  • Museumsnacht mit Ausfahrt und den neuen Themenplakaten,
  • Unterstützung für die „Rosenhut-Rallye“ auf dem Schlossplatz,
  • Ausflug im Sommer zur Klassikstadt, dem Besuch bei den Segelfliegern in Obernburg und
  • Herbstausfahrt in den Spessart (Henk-Slotboom-Challenge).

Er dankte den Organisatoren für ihren Einsatz. Er appellierte an die Oldtimerfreunde, sich noch verstärkt in die Arbeit des Organisationskomitees einzubringen.

Henk Slotboom überreichte den drei Gewinnerteams der Herbstausfahrt ihre Preise. Irene und Dieter Joa (Platz 1), Gerti und Hagen Kreksch (Platz 2) sowie Brigitte und Michael Bitzer (Platz 3) bekamen eine Amaryllis als Preis. Aber nicht einfach eine schnöde Topfpflanze, sondern eine in weihnachtlichem Glanz erstrahlende Schönheit.

Gut gesättigt ging es an die Auflösung des jährlichen Quiz zu Oldtimerfragen. Von der Frage, was die Abkürzung AMG bei Mercedes eigentlich bedeutet, über die „geschrubbte Flunder“ des Journalisten Fritz B. Busch bis zum Ursprung des Namens “Golf“ für das Wolfsburger Erfolgsmodell reichte die Palette der Themen. Die Standardfrage mit dem Engel, der in eine Jauchegrube gefallen ist, bildete auch dieses Jahr wieder den krönenden Abschluss. Vier Teams hatten denselben Punktestand, aber Heidi und Ludwig Büttner konnten die Breite eines Fiat 500 Kombi (1,32 m) am genauesten schätzen. Jetzt sind die Beiden Ferrari-Besitzer – allerdings nur in Form eines Champagners.

Und ehe man sich versah, war es Mitternacht. Und so fiel die angekündigte Versteigerung von historischen Oldtimerpullovern flach – so richtig vermisst hatte sie offenbar auch keiner. Aber beim Stammtisch am 13. Dezember ist ja wieder eine Gelegenheit, auch um wieder Benzingespräche unter Gleichgesinnten zu führen. Und Pläne für 2023 zu schmieden.