Bericht über Sommerfest am 18. August 2019 

Oldtimerfreunde unter dem Schutz von Petrus 

Das dritte Augustwochenende wird Vielen noch in Erinnerung bleiben: Wegen des Unwetters, das am Sonntagabend über die Region hereinbrach. Die Oldtimerfreunde Aschaffenburg werden sich dagegen an eine schöne Ausfahrt und ein gemütliches Zusammensein erinnern.

Am Sonntagmorgen standen bei bestem Wetter zwölf Klassiker aufgereiht zum Start bereit. Während die Teams schon mal die Speisekarte studierten und ihre Fahrzeuge letztmalig polierten oder präparierten, gab es die Einweisung in die von Dieter Joa liebevoll geplante Fahrtstrecke. Rüdiger Bonneß hatte allerdings noch Suchbilder von der Strecke bereit, die vor allem die Beifahrer(innen) vor große Herausforderungen stellte. Noch größer war die Herausforderung allerdings für die Fahrer, die allein unterwegs sein mussten.

Die Streckenbeschreibung wurde verteilt und schon ging es los auf die Strecke, die auf Nebenstraßen durch den Spessart führte. Die Streckenbeschreibung war offenbar gelungen, denn keiner verfuhr sich. Beim Zwischenstopp in Heimbuchenthal standen einträchtig Porsches neben Alpina, Mercedes neben Triumph Spitfire, Karmann-Ghia neben Autobianchi, während die Teilnehmer sich stärkten.

Mit der geballten Kraft der 20 PS der Autobianchi Giardiniera an der Spitze ging es auf den zweiten Teil der Strecke, der ins Maintal zurück nach Aschaffenburg und dann nach Sailauf führte. Dank ruhiger Geschwindigkeit hatten die Beifahrer(innen) eigentlich genug Zeit, die Objekte der Suchbilder links und rechts der Straße zu entdecken. Eigentlich…

Nach 86 km schöner Strecke kam der „Sämenhof“ in Sicht, wo die Reihe der Oldtimer eine schöne Kulisse bildete. Während die Autos langsam abkühlten, saßen die Teilnehmer auf der Außenterrasse beisammen. Essen und Trinken standen erstmal im Vordergrund, um dann in Benzingespräche zu wechseln. Bei der Auswertung der Suchbilder ergab sich, dass kein Team alle auf den Bögen abgebildeten Objekte gefunden hatte. Manche meinten, die Häuser etc. an ganz anderen Streckenabschnitten gesehen zu haben, als diese tatsächlich standen. Hier empfahl Rüdiger Bonneß dann den Besuch eines guten Optikers. Diesen Besuch kann sich das Team Martina und Reinhard Kehm sparen, die fast alle Bilder richtig zugeordnet hatten. Als Gewinn gab es ein Autoradio, das perfekt zum radiolosen BMW der Beiden passte.

Während rundum erste Vorboten in Form von Gewitterwolken aufzogen, machten sich die ersten Teilnehmer auf den Weg. Und bevor dann der Sturm losbrach, waren alle nach einem erlebnisreichen Tag wieder zu Hause und die alten Autos wieder sicher verstaut.

Rüdiger Bonneß

Impressionen